(14.02.16 18:03)Mikasa schrieb: Naja, Jahrzehnte später gab es dann Google und Wikipedia und ich musste herausfinden, dass es sich bei meiner angebeteten Klingonin offenbar um Susan Howard gehandelt hatte. Immerhin: mit der rattenscharfen Klingonenschminke hatte die auch was Asiatisches, passt also in diesen Thread
Ja selbstverfreilich kenne ich noch die echten Klingonen. Auch ohne diese übertriebenen Knubbel die man ihnen später verpasste, wirkten sie (zumindest damals) extrem alienmäßig und bedrohlich.
Susan Howard war damals in zahlreichen Serien zu sehen. Ohne diese Klingonenschminke gefällt sie mir aber viel besser. Am stärksten habe ich sie in Erinnerung behalten als Ehefrau von Petrocelli, in der gleichnamigen TV Serie.
Petrocelli war eine Anwaltsserie, die mir sehr gut gefallen hat. Ohne diese absurd übertriebene Actionscenen, wie man sie heute so oft findet, dafür mit einer intelligenten, gut durchdachten Story. In Petrocelli wurde übrigends eine Dramaturgietechnik eingesetzt, die auch der japanische Regisseur Akira Kurosawa in seinem Film Rashomon benutzt hatte. Der Zuschauer bekommt verschiedene Versionen der Realität zu sehen, jeweils aus der Perspektive der verschiedenen Beteiligten.
Aus der englischen Wikipedia zur Serie Petrocelli:
"An interesting technique used in the TV series was showing the actual crime in flashbacks from the perspective of various people involved. The flashbacks, naturally, differed depending on whose recollections were being shown. To maximize the drama, the prosecution's version was always the first flashback shown (i.e. what supposedly happened), then the client's version was presented (what the client remembered happening), then, finally, after finishing his investigation, Petrocelli presented his version (generally meant to be what in fact occurred). "