Beitrag #1

http://www.japan-festival.de/

Beitrag #2

Naja klingt ja gar nicht so schlecht, ich glaub ich geh hin

Beitrag #3

Ich komme nicht aus Frankfurt, jedoch war ich schon auf einigen Japan-Days und -Festivals.

Ikebana und Origami
Sushi und Kirin
Karate und Kendo
Shoudo und Kimono
Manga und Animé
Und natürlich das unvermeidliche Taiko

Ist das Japan?

Ja, als Teilaspekt ohne dem Rest, der erst ein reales Bild Japans gibt. Ich frage mich, nach dem Sinn dieser Japan-Festivals.
Möchte man bei den Deutschen den Einduck erwecken oder festigen, Japan besteht aus diesen Klischées, entweder weil es schön einfach ist und in das deutsche Hirn nicht noch mehr Mosaiksteinchen passen und/oder es ausreicht, Deutsche nach Japan zu locken?

Ich versuche mir vorzustellen, wie ein deutsches Festival aussehen würde (gibt es bestimmt auch in Japan):
Oktoberfest mit Bier, Würstel und Brezeln und irgendwo gibt es "Black Forest Cake".

Ich möchte es nicht kritisieren, ich finde es schade, daß es wohl bei der wechselseitigen Darstellung der Klischées bleibt. Irgendeinen Sinn wird es schon haben. Wie alles im Leben nichts ohne einen Sinn passiert.

Beitrag #4

Ich denke, bei solchen Festivals möchten die Veranstalter oft die Erwartungshaltung der meisten Besucher erfüllen.
In der Nähe von Obihiro (Hokkaido) gibt es das "Glückskönigreich" - wie sich Japaner Deutschland vorstellen. Als typisch deutsches Auto stand da 1993 ein Trabant, die mit Dirndl & Lederhose bekleideten Darsteller machten Kopfstände und schlugen Rad - und sprachen sächsisch! Die deutschen Würstl schmeckten wie nach Soja. Meine (urbayrische) bessere Hälfte wär bald vom Glauben abgefallen (vor allem wegen dem Trabi). Aber die Fachwerkhäuser waren nett und es gab Spaten / Löwenbräu.
Im groben war dass wahrscheinlich die Erwartungshaltung der Japaner zum Thema Deutschland.

Ich glaube, auf solchen Grossveranstaltungen wäre es sehr schwer, ein reales Bild vom jeweiligen Land zu vermitteln. Im wesentlichen geht es um kleine Einblicke in die jeweilige Kultur und dass nach Möglichkeit auch noch auf unterhaltsame Weise.

Beitrag #5

Wie sagte doch einer der größten Denker unseres Jhd? Der Begriff der >>Kultur<< ist einer der schlimmsten Begriffe, die je gebildet worden sind.“ Damit trifft er den Nagel auf den Kopf.

Beitrag #6

naja werd auf jeden Fall hingehen und mir's angucken.

Beitrag #7

Also ich weiß noch nicht ob ich hingeh.. war da schon einmal und ich glaub das reicht auch.
ich fand es halt interessant weil ich eine japanische Kampfsportart machen wollte und durch die Veranstaltungen bekommt man einen kleinen Einblick davon..so für leute die gar keine ahnung haben zB was macht man in Judo oder Karate oder was ist Kendo. Fand ich schon ganz gut,aber mehr als einmal muß dann auch nicht sein.

Beitrag #8

Also ich war heute den ganzen Tag da und fand es gut! Auch wenn hier einige anderer Meinung sind, ich fand die Aufmachung vollkommen in Ordnung. So ein Fest soll Spaß machen und das hat es allen sicherlich. Grund der eher klischéehaften Darstellung waren halt die Ausrichter (eben hauptsächlich Kampfsport-Vereine)... dazu ein bissi Ikebana, Sado, Sushi und Co.

Der Sinn dieses Festes lag sicherlich nicht in der kompletten Darstellung der japanischen Kultur, sondern einiger auch in Deutschland bekannter Teilaspekte. Wer mit anderen Erwartungen hingeht, hat wohl die Veranstaltung verfehlt.

Zu guter Letzt muss man noch anmerken, wer mit Kampfsport absolut nichts anfangen kann, hat die Stände in knapp 30 Minuten abgelaufen und das wars *g*

Achja, ich habe dort eine jap. Süßspeise gegessen und würde das gerne mal zu Hause probieren nachzukochen. Weiß aber nicht mehr so genau wie es hieß...irgendwas in die Richtung "Misatachi Dango" oder so ähnlich. Das war ne Art fest gekochter Pudding am Spieß mit süßer Soße drumrum...kennt das wer und kann mir den genauen Namen sagen (oder vielleicht sogar Rezept? )

Beitrag #9

kushi-mitarashi-dango?

Beitrag #10

Das wars, genau! sehr lecker