Nur eine kleine Randinformation: Zumindest einer hatte es erreicht, in die japanische Gesellschaft aufgenommen zu werden. Klar, die Zeiten waren andere, aber ich finde die Lebensgeschichte dieses Mannes höchst beeindruckend:
Miura Anjin
Ach ja, und noch einer fällt mir ein (das ist sogar ein aktuelles Beispiel) - und auch diese Lebensgeschichte finde ich beeindruckend:
Muho
Und zum Thema: Ich denke auch, dass das Ziel nicht darin liegen kann, Japaner zu werden. Aber man kann versuchen, sich so gut wie möglich an eine Gesellschaft anzupassen, ohne dabei gleich seine Identität zu aufzugeben und seine Herkunft zu verleugnen (was, wie schon erwähnt, ja schon allein aufgrund unseres für Asiaten fremdartigen Aussehens unmöglich ist).
Wenn man sich seiner Herkunft bewusst ist und sich als Ausländer zwar geschmeidig in der japanischen (oder irgendeiner anderen) Gesellschaft bewegen kann, sich aber trotzdem der eigenen Identität und Herkunft bewusst und darauf stolz ist, könnte ich mir vorstellen, dass dies eher honoriert wird, als der krampfhafte Versuch, sich in einen Japaner zu verwandeln.