may
Gast
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RE: Heiraten in Japan - Legalisierung
Hallo,
heute habe ich alle Unterlagen erhalten. Ehefähigkeitszeugnis und Geburtsurkunde mit Apostillen. Fehlt also nur noch die Übersetzung ins Japanische.
Nun hatten der Übersetzer, den ich über die Homepage des Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer gefunden hatte, und ich ein Missverständnis. Er dachte ich wollte eine Übersetzung ins Deutsche...
Außerdem muss ich anscheinend einen Übersetzer finden, der nicht nur beeidigt ist sondern auch noch von den japanischen Behörden anerkannt wird.
Der von mir zuvor angeschriebene Übersetzer wird nur von den deutschen Behörden anerkannt (wie er mir selbst mitgeteilt hat) und nicht von den japanischen.
Hat vielleicht jemand Tipps für einen beeidigten Übersetzer (vom Deutschen ins Japanische) der aber auch bei den japanische Behörden anerkannt wird?
Oder einen Tipp wo ich noch suchen kann?
(Hat vielleicht jemand Erfahrung mit http://www.uebersetzungsbuero-typetime.d...ungen.html ?)
Ach ja kennt sich jemand mit den Preisen pro Seite aus? Ist 50 € pro Blatt eher auf der günstigen oder eher auf der teuren Seite?
Würd mich freun von euch zu hören .
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11.07.12 20:41 |
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Robato
Beiträge: 169
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RE: Heiraten in Japan - Legalisierung
Hallo may,
ist es denn wirklich so, dass Du die deutschen Dokumente ins japanische übersetzen musst? Bei meiner Heirat in Japan war es damals so, dass ich die deutschen Dokumente mitgebracht habe - ohne Apostille und Übersetzung - und der Beamte dort dann die Übersetzung im Zuge der Heirat selbst vorgenommen hat. Um dieses zu tun benutzte er ein ziemlich großes Buch (etwa im Format eines Telefonbuches), wo auf einer Doppelseite links immer ein deutsches Musterdokument und rechts dann die entsprechende japanische Übersetzung abgedruckt war. Wenn ich mich recht entsinne, stammt beispielsweises das Musterdokument des Ehefähigkeitszeugnisses vom Standesamt Köln.
Telefonbuchformat hatte dieses Buch deshalb, weil es nicht nur Musterdokumente der BRD enthielt, sondern auch noch anderer Länder. Ich nehme daher an, dass das (zumindest in Yokkaichi) generell wie eben beschrieben gehandhabt wird.
Die ganze Sache verlief recht zügig und vollkommen unkompliziert. Allerdings hatte das ganze den Charme einer Autoregistrierung.
Bei unserer Rückkehr nach Deutschland brauchten wir dann für die japanischen Dokumente eine Apostille und eine Übersetzung von einem vereidigten Übersetzer.
Die Preise für die Übersetzung habe ich nicht mehr genau im Kopf. Es waren, glaube ich, etwa 2,50 Euro pro Wort oder Zeile und dann nochmal 5 Euro für jede Unterschrift mit Stempel der Übersetzerin.
Insgesamt hielt es sich preislich einigermaßen in Grenzen, da von dem japanischen Auszug aus dem Familienregister nicht alles übersetzt wurde, sondern nur die Daten, welche für Eheurkunde und Geburtsurkunde relevant waren.
Sports Bakka... wenn schon Sport, dann dieser *^-^*
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.12 01:33 von Robato.)
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12.07.12 01:28 |
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Pinkys.Brain
Beiträge: 420
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RE: Heiraten in Japan - Legalisierung
@Übersetzer:
Auf der Seite der Konsulate in Tokyo und Osaka/Kobe steht jeweils eine Liste von Übersetzern, mit denen das Konsulat dort gute Erfahrungen gemacht hat. Wenn Du einen dieser Übersetzer nimmt, kannst Du eine Beglaubigung des Konsulats bekommen. Die japanischen Behörden nehmen eine so versehene Übersetzung meines Wissens immer an. Das würde aber auch bedeuten, dass Du die Übersetzung in Japan anfertigen lässt.
"Wissen ist, wenn man weiß, wo's steht!"
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12.07.12 04:18 |
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