Yano
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RE: Freitod
Ihr Gatte liegt im Koma, im Sterben. Eine Lungenkrankheit hat es ihm schon, als ich jung war, unmöglich gemacht, uns in D zu besuchen. Ich hab mich sehr gut mit ihm verstanden, er war Bauträger, ich bin ja gelernter Maurer.
Ich habe fast keine rein deutschen Angehörigen mehr und finde es verdammt traurig, so oft nach Japan zur Beisetzung zu fahren/sollen/müssen. Diesmal bleiben wir in D, das ist von der Etikette her zulässig.
Aber es geht Schlag auf Schlag, und es ist schon denkbar, daß der Schlag mich dereinst in Japan trifft.
Sind halt so Gedanken.
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15.10.12 22:02 |
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Hachiko
Gast
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RE: Freitod
Warum schreibst du denn jetzt schon von Beerdigungen, erstens ist es nicht sicher, dass die kleine Schwester deines
Schwiegervaters nicht mehr am Leben ist und ihr Gatte lebt ja noch, auch wenn er schwer krank ist.
Und irgendwann müssen wir alle diese Welt verlassen müssen, sind auch nur so meine Gedanken.
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16.10.12 08:51 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: Freitod
Der Punkt ist, daß die reguläre Abfolge der buddhistischen Zeremonien für einen Todesfall erst sieben Jahre später beginnen darf, nachdem die Person unauffindbar verschwunden ist.
Und es macht sich der Demographische Wandel deutlich bemerkbar. Onkel und Tanten (mit und ohne "Schwieger" zuammengerechnet) habe ich 15, das ist für meinen Jahrgang nichts besonderes. Meine Kinder (alle unverheiratet) haben nur 1 Tante.
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16.10.12 11:25 |
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