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Beitrag #1
Für Nattô-Liebhaber
War gestern in einem tollen Nattô-Restaurant in der Nähe von Shinjuku. Hier der Link:
http://portal.nifty.com/koneta04/12/27/01/
Die machen ihr Nattô offensichtlich selbst. Jedenfalls schmeckt es hervorragend und ist wirklich sehr günstig. Das Besitzerehepaar ist außerdem wirklich sehr lustig.
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17.02.07 05:16 |
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GeNeTiX
Beiträge: 456
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Beitrag #2
RE: Für Nattô-Liebhaber
Gibt's da auch was für "Einsteiger"? Ich habe vor kurzem mal geröstetes Natto gegessen, und das war gar nicht so übel und ich habe gehört, entsprechend zubereitet mit Reis und Zwiebeln(?) sei Natto durchaus auch dem noch nicht völlig "japanisierten" Gaumen zuzumuten.
Die normale Variante, die man so im Konbini findet, bekomme ich allerdings beim besten Willen und auch nach mehreren Versuchen nicht runter, frage mich aber, ob das nicht doch Gewöhnungssache sein muß, bis man den Geschmack mag. Immerhin essen Japaner das Zeug anscheinend freiwillig und mit Appetit. Gesund soll es ja abgesehen davon auch noch sein. Naja, vielleicht bin ich auch einfach ein "kulinarisches Weichei"
Mochtest Du Natto sofort, oder erst nach mehreren Anläufen?
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17.02.07 05:49 |
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Beitrag #3
RE: Für Nattô-Liebhaber
Ich habe tatsächlich eine relativ lange Zeit gebraucht, bis ich Nattô halbwegs genießbar fand. Das erste Mal war im Isshin in Berlin. Ich hab dran gerochen und dann eine ganze Bohne runterbekommen. Ein halbes Jahr später hab ich dann ein kleines bisschen mit viel Reis gegessen. Weil meine damalige Freundin oft Nattô mit Reis und Misosuppe zum Frühstück gegessen hat, hab ich irgendwann einfach mitgegessen. Mittlerweile esse ich es einfach so aus der Packung zum Frühstück oder als Snack, ein- oder zwei Mal am Tag.
Wenn man Kimchi mag, sollte man am Anfang versuchen, Nattô mit kleingeschittenem Kimchi zu mischen und dann auf Reis zu essen. Natürlich braucht das Nattô so oder so Sojasauce und Senf. Ansonsten schmeckt es eben ein wenig langweilig.
Nattô kann man sich auch relativ unkompliziert selbst herstellen. Dazu kann man hier:
〒176東京都練馬区練馬2-18-7
電話03-3994-3939
die Pilzkulturen bestellen. Vier Gramm reichen dabei für sehr sehr viel Nattô. Einfach geht es, wenn man ein wenig Nattô zuhause hat. Das funktioniert dann so ähnlich wie mit Kefir. Wenn man einen kleinen Rest hat, kann man neues herstellen. Man kocht die Sojabohnen, bedeckt sie mit Wasser, mischt das vorhandene Nattô, bzw. die Pilzkulturen unter und läßt das ganze offen für ein paar Tage stehen. Bei Bedarf gießt man Wasser nach. Natürlich sollte der Raum relativ warm sein.
Beim Nebariya ist alles teishoku. Es gibt also eine Misosuppe, Reis, Nattô und etwas auf dem Reis. Zum Beispiel Kimchi oder Ei oder Hühnerfleisch. Man mischt sich dann alles selbst. Und es ist wie gesagt sehr günstig.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.07 07:34 von filter.)
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17.02.07 07:32 |
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atomu
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17.02.07 09:55 |
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shakkuri
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17.02.07 10:08 |
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