Wofür die Rechtfertigungen? Ich hab doch wirklich nur zugestimmt, daß die genannten 3 Wörter wirklich nicht existieren. Aber wenn es doch Absicht war, dann hättest du die Klamotten doch so belassen können, steckte doch offenbar ein Sinn hinter. Das verwundert mich dann doch etwas...
Satire ist schön und gut, sollte aber gekonnt sein - sonst wird sie höchstens noch zu einer Satire ihrerselbst. Als sehr schönes Beispiel für eine völlig überspitzte Imitation der "deutschen" Fachsprachen empfehle ich die Nachrede in Hans Weigels
Die Leiden der jungen Wörter - Ein Antiwörterbuch. Äußerst lesenswert, so macht auch Satire noch richtig Spaß!
Zitat:Ich bin ehrlich gesagt keine Rechtschreibleuchte und will auch nicht klugscheißen.
Aber müsste wird nicht mit ß geschrieben. Das war sicher ein Test.. puuuh fast hättest du mich gehabt.^^
Nein, das war kein Test. "Müßte" ist für mich nach wie vor "müßte", "daß" bleibt "daß" etc pp. Man kann natürlich jeden Mist - so z.B. auch die sog. Rechtschreibreform (allein die Bezeichnung ist schon ein Beispiel für die dreisteste Art von Etikettenschwindel!) - mitmachen, aber freiwillig werde ich vor dieser Vollverblödung nicht kapitulieren.
Zumal ich in diesem Punkt sogar den Segen des Bundesverfassungsgerichts habe, urteilte dies doch am 14.07.98 wie folgt: "Soweit dieser Regelung rechtliche Verbindlichkeit zukommt, ist diese auf den Bereich der Schulen beschränkt. Personen außerhalb dieses Bereichs sind rechtlich nicht gehalten, die neuen Rechtschreibregeln zu beachten und die reformierte Schreibung zu verwenden." Wer also freiwillig auf den Mist eingeht, obwohl keine Notwendigkeit dazu besteht, soll sich auch nicht weiter beklagen.