So hatte am Freitag das Interview. Habe mich ca. 1 woche intensiv darauf vorbereitet, hat aber im Endeffekt nichts gebracht, außer das ich in der Woche mehr über meine Forschungsarbeit und allgemeine Fakten über Japan gelernt hab als je zuvor.
Fragen waren unteranderem:
Warum ich nach Japan möchte (sehr allgemein gehalten)
Ob ich schon Veranstaltungen zum Thema besucht habe
Was ich über den Euro erzählen kann
Wie mein Studiengang aufgebaut ist bzw. wieviele Creditpoints ich bekomme (Beides Fragen um einen aus dem Konzept zu bringen)
Auf Japanisch:
Ob ich mit einem Wörterbuch japanische Zeitungen lesen könnte
Ob ich wenn ich aus Japan wiederkomme an so einem Nachtreffen teilnehmen würde
Das Interview lief einigermaßen, im Gegensatz zu vielen anderen wurde ich nicht mit schweren Fragen zu Themen die das Forschungsprojekt umgeben auseinandergenommen.
Zum Euro ist mir leider nicht viel eingefallen
, ich glaube ich bin am Stipendium vorbeigeschrappt.
btw.: es gab 2 Kommissionen(jeweils 6+Personen: Moderator, DAAD Mitarbeiter, Japanologen):
eine für Bewerber deren Forschungsprojekt mit BWL zutun hatte und eine für Soziologie verwandte Themen(in dieser Kommission wurden die Fragen auf Englisch gestellt)
Ach ja es gab ca. 200 Bewerber von denen dann ca. 50 eingeladen wurden und ca. 12 Stipendien sind zu vergeben. Die Kommissionen haben sich auch mit Bewerbern für die anderen asiatischen Ländern befasst.
Das Interview ist angeblich nur ergänzend, es wird eine Rangliste erstellt noten usw. fließen mit ein und vor Weihnachten gibts bescheid
Fazit:
1. Gutes Forschungsprojekt schreiben für das man sich begeistern kann
2. Sich Antworten für allgemeine Fragen zurechtlegen
(zB: Weshalb nach Japan?/An welche Uni und warum? usw.)
3. Beim Interview locker bleiben und versuchen sich ein bisschen zu profilieren (ist mir leider nicht ganz so gut gelungen)