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Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
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doppelbett


Beiträge: 1
Beitrag #1
Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
Hallo liebes Forum,
ich werde dieses Jahr (hoffentlich) mein Abitur abschließen und stehe nun vor der Frage, was ich als Nebenfach nehmen soll, wenn ich Computerlinguistik studiere. Ich würde gerne Japanologie wählen, da ich ein sehr großer Japan-Fan bin und meine Facharbet bzw. Seminararbeit über Japanische Kultur in Englisch geschrieben habe(stolze 14 Notenpunkten bekommen grins). Nun steht die Frage offen, ob es sich auch später lohnen wird(aus wirtschaftlicher Sicht).

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

MfG doppelbett
21.02.16 11:56
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Leo Nemeaeus
Inaktiv

Beiträge: 75
Beitrag #2
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
Jeder Idiot kriegt für alles 14 Punkte, blas dich mal nicht so auf. Widerlich.
21.02.16 20:23
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Nia


Beiträge: 3.793
Beitrag #3
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
Zitat:Jeder Idiot kriegt für alles 14 Punkte, blas dich mal nicht so auf. Widerlich.

Leo... übertreibst du da nicht gerade ein bisschen?
Nicht jeder ist ein Überflieger. Es gibt auch mittelmässige Menschen, und wenn man 14 Punkte erreicht, darf man da, meiner Meinung nach zu recht, auch stolz drauf sein.

Sicherlich werden Punkte wohl auch zu unrecht/nicht immer gerechet vergeben und in der heutigen Zeit ist Recherche kein Vergleich mit früher.
Trotzdem erlebe ich dich hier eigentlich weit, weit niveauvoller...

“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
21.02.16 20:38
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TCJN


Beiträge: 281
Beitrag #4
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
(21.02.16 20:23)Leo Nemeaeus schrieb:  Jeder Idiot kriegt für alles 14 Punkte, blas dich mal nicht so auf. Widerlich.
Dass jemand stolz auf seine persönliche Leistung ist und sie mal erwähnt, hat doch nichts mit aufblasen zu tun.
Aber, denjenigen dafür derartig anzumotzen, das ist einfach nur armselig. Frag dich mal lieber, warum du sowas nötig hast.

(Entschuldigt, dass ich hier antworte, ohne was zum Thema beitragen zu können, aber wenn ich so einen Mist lese, kann ich mich manchmal nicht zurückhalten.)
21.02.16 21:11
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Nia


Beiträge: 3.793
Beitrag #5
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
TCJN, ist doch ok, dass du das so schreibst.
Hab ich ja auch gemacht.
Wobei ich denke, diesen faut pas (oder wie das heißt rot) sollten wir Leo entschuldigen.
Normal schreibt Leo nur noch selten und früher sehr anders.

Vermutlich gibt es einfach Dinge, die wir nicht wissen, die zu diesem Post geführt haben.
Darum bitte back to topic.
Ich hoffe jemand kann dem Fragesteller eine themenbezogene Antwort liefern.
Ich kann zur Thematik leider nichts beitragen.

“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
21.02.16 21:15
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Leo Nemeaeus
Inaktiv

Beiträge: 75
Beitrag #6
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
Ihr habt recht, ich entschuldige mich; lass es aber stehen, weil ich mich nicht schäme. Der Beitrag ist aus der Wut und freilich dem Frust heraus entstanden, die über die gegenwärtigen Zustände am sog. Gymnasium bzw. ihretwegen in mir herrschen. Aber es ist erfahrungsgemäß zwecklos, das vermitteln zu wollen, ich hätte es lassen sollen. Nur: wenn man selbst - aus vielerlei Gründen und mit mancherlei Mittel und natürlich nicht per offizielle Order - fast schon genötigt wurde, 2er- bzw. 12er-Schnitte künstlich zu produzieren (oder mit solchen Schnitten im Wettbewerb steht - oder die Seminararbeiten im Pausenraum liest, die von der Kollegenschaft mit 13, 14 und 15 benotet worden sind, gerade diese Arbeiten, die m ü s s e n ja gelingen, da ist ewig viel Schulpolitik dahinter), weiß man eben auch, wie Noten erzeugt werden und was sie wert sind und wird u. U. schnell getriggert. doppelbett kann natürlich nichts dafür, jeder ist ein Kind seiner Zeit; tut mir leid. Ich hab halt auch ein paarmal zu oft gehört, dass genau das eine Kind an genau diesem einen Gymnasium, wo noch intellektuelle Redlichkeit und Anspruch hersche, das hochbegabte ist, dem man zu willfahren habe. Auch dafür kann niemand was, ja, ist mir völlig klar, deswegen ist das nur eine Erklärung, keine Rechtfertigung. Aber den Ausbruch unerklärt stehenzulassen, fände ich als Leser eben auch unbefriedigend, deswegen die Hintergrundbeleuchtung.

Dennoch geht es ja nicht um mich. Zur Sache also dieses: Ich kann zu wirtschaftlichen Perspektiven nichts sagen, rate aber dringend dazu, das zu machen, wonach einem ist, sonst wird man (außer die Berufsrealität ändert sich während des Studiums so katastrophal, wie es bei manchem passiert ist, haha) seines Lebens doch eh nicht mehr froh. Wer wirklich gut ist, kriegt auch was, dazu gehört die alte Leier von Ideenreichtum und Durchhaltevermögen und auch Wagemut. Wer dafür aber nervlich nicht in der Lage ist, sollte davon absehen. Ob das aber so ist oder nicht, kann man meist nicht von außen und oft auch nicht mal von innen genau wissen.

Sicherlich fehlt jetzt noch jemand mit Expertise, der die realen Erfolgschancen überhaupt mal einordnen kann.

Nemeaeus.
22.02.16 01:32
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yamaneko


Beiträge: 3.744
Beitrag #7
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
@Leo

Ich kenne die Hintergründe deiner Wut über ein abgeschlossenes Studium und Probleme bei der Arbeitssuche. Du bist halbe Nächte im JN zur Lektüre, fast so wie ich, aber da sind andere Gründe für die Schlaflosigkeit.
Zu den Noten habe ich auch etwas zu sagen.
Sie sollen in Österreich abgeschafft werden für die ersten drei Schuljahre mit Verbot einer Klassenwiederholung (aktuell, es gibt Widerstand). Ich bin vor vielen Jahren aus der vierten Klasse Hauptschule nach acht Pflichtschuljahren ausgetreten und war fast "sehr gut" in der Schule. Dann habe ich mit diesem Zeugnis eine anspruchsvolle Berufsausbildung gemacht. Ich habe später verwundert erfahren, dass ich beinahe nicht aufgenommen worden wäre, weil meine Noten so schlecht waren. Man hat bei den Aufnahmegesprächen aber gemeint, dass man es versuchen solle mit mir. Ich war überrascht und bin dann in meine Schule gefahren. Dort hat man mir erzählt, dass eine Handesschule und ein Gymnasium mitgeteilt hätte dass die Noten unserer Schule zu gut seien, daher wurden alle Noten um eine Stufe hinaufgesetzt.(1943 Wien))

Zu deinem groben Anfall hätte ich geraten zu löschen, wenn ich diese Nichtantwort als erste gelesen hätte. Jetzt wäre es nicht mehr möglich, weil es schon Kommentare gibt. Oder doch? Eine Entschärfung könntest du auch jetzt noch machen mit Rücksicht auf zukünftige Leser, sonst kommen noch ein paar entsetzte Reaktionen.

Zur Frage des doppelbettes: ich habe Japanologie*) mit Japanologiestudenten studiert. Die Lektoren haben betont, dass es sehr schwierig sei, in Japan eine Anstellung zu bekommen. Sie schicken lieber Japaner nach Deutschland und Österreich, um gut Deutsch zu erlernen und die Dolmetschausbildung mitzumachen. Nur Japanologie sei aussichtslos, mit Wirtschaftsstudium könne man leichter eine Anstellung bekommen, aber die Bedingungen sind auch nicht sehr sozial.
*)NUR DIE SPRACHAUSBILDUNG EINIGE JAHRE

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.16 04:37 von yamaneko.)
22.02.16 04:24
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nokoribetsu


Beiträge: 232
Beitrag #8
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
Ich hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt, mich hier als Moderator zu bewerben. Ich denke, Leo kann sich glücklich schätzen, daß ich es nicht getan habe.

Unglaublich, einen neuen User derart vor den Kopf zu stoßen. Und mir hat man schon vorgehalten, "sozial ungeschickt" zu agieren...

@ doppelbett: Willkommen im Forum - daß du hier gleich mit einer Ladung Pfefferspray empfangen worden bist, tut mir leid.

「からだの傷なら なおせるけれど
心のいたでは いやせはしない」
22.02.16 06:29
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moustique


Beiträge: 1.811
Beitrag #9
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
Ich verstehe das Problem nicht.
Punkte sind dazu da, um verschiedene Leute anzuspornen.
Gaebe es keine Punkte, wuerde man sich durchmogeln koennen.
Der eine schafft es mit noch mehr pauken und der andere bekommt alles ohne sich zu regen.

Ich finde der Fleiss sollte doch belohnt werden.
Aber am Ende sind es nicht die Punkte die zaehlen.
Es ist das Leben, was einem spaeter zeigt, wo es lang geht.
Hat man gelernt, kann man die anstehenden Probleme loesen.
Hat man nicht gelernt, wird das erste anstehende Problem zu seinem Verhaengnis.
Die Konsequenzen sind dann "Rausschmiss", wenn es noch glimpflich abgehen mag.
Schlimmer wird es, wenn Menschen dabei umkommen.

So aber mal was anderes.
Computerlinguistik, was ist das?
22.02.16 06:44
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vdrummer


Beiträge: 1.445
Beitrag #10
RE: Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
Um endlich mal was zum Thema beizutragen:

@moustique
Computerlinguistik (im Folgenden CL) beschäftigt sich mit maschineller Verarbeitung natürlicher Sprache, ist also eine Mischung aus Informatik und Linguistik. Die Studiengänge heißen manchmal auch "Linguistische Datenverarbeitung", "Maschinelle Sprachverarbeitung" oder "Sprachtechnologie", meinen aber im Grunde alle das Gleiche. Früher hat man einfach Informatiker und Liguisten zusammengesetzt, wenn es um Sprachverarbeitung mit dem Computer ging, aber da keiner etwas von dem Fachgebiet des anderen verstanden hat, ist die CL als eigenständiger Studiengang Anfgang der 80er entstanden.
Ein paar konkrete Beispiele von CL im Alltag sind Spracherkennung, Rechtschreib- bzw. Grammatikkorrektur, maschinelle Übersetzung, Sprachsynthese (geschriebene in gesprochene Sprache umwandeln), Dialogsysteme (Siri, Cortana) usw.

@doppelbett
Willkommen im Forum. Auch, wenn es nicht meine Schuld ist, tut es mir leid, wie du hier empfangen wurdest...
Ich selbst studiere CL (allerdings als einziges Fach) und hoffe, dass ich dir wenigstens ein paar Tipps bzgl. der Kombination CL / Japanologie geben kann.
Bevor ich konkret werden kann, würde ich aber gerne erst mal wissen, wo du gedenkst zu studieren, bzw. genauer was deine möglichen Nebenfächer sind, wie dein Studienverlaufsplan in der CL aussieht und wie das Verhältnis von Haupt- zu Nebenfach ist (ECTS-mäßig).

Generell finde ich die Idee gut, sich neben dem CL-Studium mit Japanisch zu beschäftigen. Eine anders strukturierte Sprache zu lernen hilft auf jeden Fall sehr dabei, Sprache von einer abstrakteren Ebene sehen zu können bzw. veranlasst einen dazu, sich viel mehr Gedanken über Sprache(n) zu machen. Bei mir an der Uni sollen / müssen wir sogar eine nicht-indoeuropäische Fremdsprache lernen. Von der sprachlichen Seite aus ist das also super.
Von der fachlichen Seite aus frage ich mich, ob es sinnvoll ist, eine ganze Philologie als Nebenfach zu nehmen (Japanologie ist ja mehr als nur Japanisch). Je nachdem, was für einen Teil deines Studiums das Nebenfach einnimmt, könnte es eher sinnvoller sein, etwas aus einem Bereich zu nehmen, der direkt mit CL zu tun hat (also (allgemeine) Linguistik oder Informatik). Meine Befürchtung wäre, dass du, falls Haupt- und Nebenfach annährend gleichberechtigt sind, zu wenig CL-fachspezifisches lernst. Aber, um da genaueres sagen zu können, muss ich wie gesagt erst mal die Rahmenbedingungen deines Studiums kennen.

Zur Wirtschaftlichkeit der Japanologie kann ich nur sagen, dass kein Unternehmen explizit Japanologen sucht... Aber du studierst ja auch CL im Hauptfach.

Letztendlich kann ich nur, wie Leo, dazu raten, das zu studieren, was dir Spaß macht. Wenn man wirklich hinter dem steht, was man macht, macht das vieles erheblich einfacher.
Falls du noch Fragen zur CL an sich hast, kannst du dich jederzeit gerne (hier oder per PN) melden.

PS: Als Uni kommt für dich ja eigentlich nur Trier in Frage, oder? Vllt. noch die RUB mit Linguistik (Spezialisierung auf CL) und Japanologie...
PPS: Meiner Meinung nach gehört es sich, auf Crossposts hinzuweisen. Vorallem, wenn sie 1:1 übereinstimmen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.16 09:16 von vdrummer.)
22.02.16 07:56
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Computerlinguistik als Hauptfach, Japanologie als Nebenfach lohnenswert?
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