(12.05.13 11:57)Firithfenion schrieb: Besonders schön finde ich auch die Geschichte, wie Beethovens 9. Symphonie 1918 nach Japan kam und warum sie heute immer noch am Neujahrstag aufgeführt wird.
http://www.br.de/radio/br-klassik/sendun...an100.html
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Ja das kenne ich auch, das Zelebrieren deutschen Liedgutes bei deutsch-japanischen Treffen, sei es hier wie dort.
Und es ist auch bekannt, dass viele diese Kriegsgefangenen japanische Frauen geheiratet haben und entweder in Japan
blieben oder ihre Angtrauten mit nach Europa nahmen. Schon zur Meiji-Zeit war dies der Fall, da erinnere ich an die
Mutter des Paneuropa-Begründers Graf Coudenhove-Kalerghi.
Nicht unerwähnt sollten Künstler(innen) und Förderer deutsch-japanischer Beziehungen wie Michi Tanaka oder der Olympiasieger Baron Nishi bleiben, die sehr eng mit Deutschland verbunden waren. Die Freundschaft ging sogar so weit, dass Nishi auf Geheiss
seiner Regierung 1936 sein ziemlich sicheres 2. Olympiagold zugunsten eines Deutschen verpatzte. Tanaka ihrerseits war gleich
mit 2 Österreichern verheiratet.
Über derartige Verbandelungen könnte man ein ganzes Buch verfassen, das im Volumen sicherlich sehr umfangreich ausfallen
könnte.