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Bester Koch Deutschlands
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Yano


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Beitrag #1
Bester Koch Deutschlands
Nakamura Tohru,

Auftritt in der Messe "Heim und Handwerk" München. Meine Frau hatte ihn im Kindergarten der japanischen Ergänzungsschule. Wohl 300, 400 Leute im Publikum, sie kam nicht an ihn ran wegen des Medieninteresse (Sat1).
Edit:
Die Wirtschaft, wo er Koch ist, nimmt Reservierungen an, ab März 2020 sind noch Plätze frei. Wenn man das billigste wählt, sind es ca. 300 Euros pro Person plus Getränke und so.
Bei seinem Messeauftritt hat er gratis Tellerchen mit einzelnen Scheibchen Sashimi von der Jakobsmuschel vor der Kamera zubereitet und verteilen lassen, traditionell mit Shoyu und Mirin aber mit dem Rogen "Corail" (sehr fischig im Geschmack) plus auf süß gebackene Röllchen Rote Beete und fette Schlagsahne, also ganz ohne scharf.
Für 50 Portiönchen hat er 3 große Jakobsmuscheln (handgetauchte) verbraucht. Für uns in der dritten Reihe und alle hinter uns und die seitlich stehenden hat es nicht mehr gereicht.
Gemessen an dem massenhaften Publikumsinteresse blieb das begeisterte Lob für das phänomenale Geschmackserlebnis bei all den schlecht gekleideten Proletariern im Publikum auch auf die Nachfrage des SAT1-Moderators hin nur schwach wahrnehmbar.
Aber egal. Wieder ein Prominenter aus unserer japanischen Ergänzungsschule, und der hatte damals richtig Zoff mit seinen Eltern (Vater japanisch, Mutter deutsch), weil er partout nicht an die Uni hat wollen sondern Kochlehrling werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.19 00:46 von Yano.)
02.12.19 19:22
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yamaneko


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Beitrag #2
RE: Bester Koch Deutschlands
(02.12.19 19:22)Yano schrieb:  Nakamura Tohru,

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Gemessen an dem massenhaften Publikumsinteresse blieb das begeisterte Lob für das phänomenale Geschmackserlebnis bei all den schlecht gekleideten Proletariern im Publikum auch auf die Nachfrage des SAT1-Moderators hin nur schwach wahrnehmbar.
Aber egal. Wieder ein Prominenter aus unserer japanischen Ergänzungsschule, und der hatte damals richtig Zoff mit seinen Eltern (Vater japanisch, Mutter deutsch), weil er partout nicht an die Uni hat wollen sondern Kochlehrling werden.
und das sollte gut bedacht werden, wenn man Kinder über ihre Berufswünsche beeinflussen möchte. Ich kenne natürlich enttäuschte Eltern, die von einem Akademiker in der Familie geträumt hatten, die aber nach dem Abbruch des Studiums mit der neuen Berufswahl zufrieden sind und die Kinder sind es auch.

über die schlecht gekleideten Proletarier könnte ich ein Thema anfangen: die Handwerker, die mit mir das internationale Lied gesungen haben, waren viel besser gekleidet als die Akademiker, die zu einer Veranstaltung gegangen sind: "Warum ich als Arzt kommunistisch wählen werde". Das war 1945.
Damals war ich noch nicht wahlberechtigt, sonst hätte ich wie der verehrte Arzt auch gewählt!

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.19 11:47 von yamaneko.)
03.12.19 11:44
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