nobunaga
Beiträge: 250
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Beitrag #1
Berufswahl
Hallo an alle!
Ich weiß, das es solche Themen hier schon oft gegeben hat, aber dort hab ich nie die Antworten gefunden, die ich bräuchte.
Also, ich habe mir überlegt/den Entschluss gefasst Japanologie im Studium zu nehmen. Entweder als Haupt- oder Nebenfach. Ich weiß nur noch nicht, was ich dann noch dazu nehme!?!?
Also IT käme bei mir nicht so in Frage.
Gibt es beruflich gute Chancen mit Journalismus oder so? Vielleicht als Korrespondent?
Oder mit einem Wirtschaftsstudium? Bei welchen Japanbezogenen Berufen gibt es überhaupt gute Möglichkeiten?
Bitte helft mir---
MacBook Schwarz, 2.2 Ghz Core 2 Duo, 4 GB Ram, 160
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06.02.04 10:32 |
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zongoku
Inaktiv
Beiträge: 2.973
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Beitrag #2
RE: Berufswahl
@Nobunaga,
Kommt auf den Beruf an den du auswaehlen willst.
Wirtschaft, Politik, Steno, Schreibmaschinenschreiben, Sozialwissenschaft.
Jura (fuer Politiker, Juristen, Journalisten).
dies mal fuers erste.
Aber du bist noch jung. Hast noch dein ganzes Leben vor dir.
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06.02.04 10:51 |
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nobunaga
Beiträge: 250
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Beitrag #3
RE: Berufswahl
Danke
Aber ich wollte in meinem Leben nicht am Hungertuch nagen und würde gerne wissen, in welchem dieser Berufe man eine gute Chance hat in Japan zu arbeiten
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06.02.04 10:54 |
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Toji
Beiträge: 603
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Beitrag #4
RE: Berufswahl
Wenn es dir absolut darum geht, einen Job zu finden, den man gut in Japan ausüben kann, würde ich empfehlen: Anglistik! Denn Englisch-Lehrer werden dort auch in 50 Jahren noch gefragt sein, soviel ist sicher.
Aber ehrlich gesagt: Ist es sooo optimal, irgendetwas zu studieren, nur damit man nach Japan kommt? Ich meine du musst dann dort diesen Job machen und es wäre doch doof, wenn du den ganzen Tag etwas tätest, was dir keinen Spaß macht, dich nicht ausfüllt, dich nicht interessiert oder dir schlicht dumm vorkommt? Ich glaube, dann würde auch Japan nicht helfen, daran Spaß zu haben.
Und ob du an einer Materie Interesse hast, merkst du ja spätestens beim Studium. Denn ich glaube man kann sich da nicht reinknien, wenn es einem am A**** vorbei geht. Also mein Rat wäre, das zu studieren, wovon man sich wirklich eine persönliche Weiterentwicklung verspricht, und nicht in der Vorlesung zu sitzen nach dem Motto: "Argh... alles für Japan!".
(Und verbindungen mit Japan gibt es ja eigentlich fast in jedem Fach.)
Nur meine Meinung.
mfG
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06.02.04 12:01 |
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nobunaga
Beiträge: 250
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Beitrag #5
RE: Berufswahl
Ich werde auf keinen Fall etwas studieren was mir keinen Spaß macht!
Ich würde im Beruf gerne mein Japanisch nutzen können. Am meisten Interesse hätte ich an einer Korrespondenz oder am Dolmetschen/Übersetzen. Was ich wissen wollte, war ob mir das auch viel bringt?
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06.02.04 12:21 |
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Anonymer User
Gast
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Beitrag #6
RE: Berufswahl
Was kann man eigentlich werden, wenn man Japanologie studiert?
Bye Anne
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06.02.04 13:04 |
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Toji
Beiträge: 603
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Beitrag #7
RE: Berufswahl
@Anne: Diese Frage wurde hier schon sehr häufig gestellt. Sieh dich einfach mal in einigen älteren Threads in 'Anekdoten und Gespräche' um. Oder nutze die Volltextsuche auf der Hauptseite ganz unten.
@nobunaga: In welcher Hinsicht 'viel bringen'? Viel Geld? Ein erfülltes Leben? Persönliche Weiterentwicklung? Viele Freunde? Also wenn es eine Arbeit ist, die dir Spaß macht, und wenn du mit Leuten zusammenkommst, die von deinem Schlag sind, dann würde ich sagen bringt dir das auf jeden Fall viel. Dann wirst du ein schönes Leben haben. Ganz unabhängig vom Gehalt.
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06.02.04 14:45 |
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MichaelR
Beiträge: 146
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Beitrag #8
RE: Berufswahl
Achtung direkte Antwort direkt aus dem realen Leben!
Dolmetschen/Übersetzen ist sicher zu kurz gegriffen.
Ehrlich gesagt Übersetzen machen die meisten nur als Notlösung. Es ist eine ziemlich brotlose Kunst.
Dolmetschen hat erheblich mehr Anspruch, beileibe nicht jeder hat das Talent dafür. Es gehört mehr dazu als die Sprache ein "bißchen" zu können. Ein wirklich guter Dolmetscher ist ein "social facilitator" (Ich habe da ein beeindruckendes Beispiel inder Bekanntschaft. Die gute Frau wird gerne für offizielle Anlässe angeheuert. Ich glaube Sie macht mehr Konversation als Dolmetschen.) und Simultan ist ein Kunst.
Suche dir etwas was möglichst weit von der Sprache selbst weg liegt und dir gut gefällt.
Dein Wert und der Anspruch der Arbeit steigt extrem an wenn du mehr macht als nur die ander e Sprache wiedergeben. Beispiel für Anspruchsvoller Tätigkeiten:
- Einen Messeauftritt organisieren
- Fachdokumente die eine Anpassung an landestypische Besonderheiten bedürfen. z.B. juristische oder patentrechtliche Dokumente
~物理学者が出来ない事はない~
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.04 19:17 von MichaelR.)
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08.02.04 19:11 |
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Anonymer User
Gast
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Beitrag #9
RE: Berufswahl
Hallo!
Ich habe schon über zwanzig in Deutschland ansässigen Konzernen geschrieben, um zu fragen, was man mit Japanologie bei ihnen machen könnte.
Diese haben, bis auf ein japanischer Elektronikkonzern, stets beteuert, dass Japanologie viel zu Zitat: "exotisch" wäre, um damit bei ihnen eine Anstellung zu finden.
Der angesprochene japanische Elektronikkonzern sagte zwar, dass man Japanologie-Studenten zwar brauchen könne, jedoch nur in Verbindung mit einem sehr gut abgeschlossenen Betriebswirtschaftsstudium.
Trotzdem habe ich mich nun entschieden, Japanologie, Anglistik und Philosophie zu studieren.
Denn es soll ja vor allem Freude bereiten, das Studium.
Was in 5 Jahren ist, wenn ich voraussichtlich fertig bin, kann ich nicht sagen... aber es ist mir auch egal.
Gruß
Anonymer User
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09.02.04 00:04 |
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Anonymer User
Gast
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RE: Berufswahl
Also ich würde noch was "Handfestes" studieren - was was nicht nur mit Slprachen zu tun hat - neben Philosophie;-)
Vielleicht Jura, Wirtschaftswissenschaften, IT, Journalismus oder so was - kommt drauf an, was dich interessiert...
Nur son Tipp am Rande
Katharina
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07.06.04 14:45 |
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