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Arbeit in Japan
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Anonymer User
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Beitrag #1
Arbeit in Japan
Hier weiß doch bestimmt jemand darüber bescheid ,ob es zur Zeit leicht ist in Japan Arbeit zu finden oder nicht. Ist es dort eher wie in Deutschland, dass alle Unternehmen Stellen abbauen und ihre Produktionsstandorte in andere Länder verlegen? kratz
27.10.04 17:33
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Akira


Beiträge: 9
Beitrag #2
RE: Arbeit in Japan
Meinst Du eher die gesamtwirtschaftliche Situation, oder ob es für Ausländer einfach ist, einen Job zu bekommen? Ob es Stellen für Japanologen gibt, oder für Menschen ohne Sprachkenntnisse und/oder ohne Hochschulabschluß? In welcher Branche? Fest, Praktikum oder als freundlich lächelnder Türaufhalter?

Die gesamtwirtschaftliche Situation ist nach fast 10 Jahren des Schrumpfens langsam wieder im Aufwind, aber so richtig stabil läuft das auch nicht. Vielleicht solltest auf den Seiten einschlägiger Magazine und Zeitungen nachschauen (oder sie, noch besser, in der Realität lesen).

"Jobs" bekommt man überall und nirgends...

mit freundlichen Grüßen, akira

Neo-Tokyo is about to E•X•P•L•O•D•E
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.04 01:10 von Akira.)
28.10.04 01:05
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Koorineko


Beiträge: 913
Beitrag #3
RE: Arbeit in Japan
Wenn du in Deutschland keinen Job findest, findest du auch Japan keinen.
28.10.04 01:11
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Denkbär


Beiträge: 677
Beitrag #4
RE: Arbeit in Japan
Schade, dass man den Umkehrschluss nicht bilden kann:
"Wenn du in Deutschland einen Job hast, findest du auch in Japan einen." zunge
Wär doch aber schön, oder?
28.10.04 14:43
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shijin


Beiträge: 345
Beitrag #5
RE: Arbeit in Japan
Weiss jemand ob es reicht, dass Deutsch meine Muttersprache ist, wenn ich Deutsch Unterricht geben möchte?
Meine Kollegin meinte, dass wenn man zwei Sprache unterricht man in Japan eine ordentliche Stange Geld verdienen würde...ich denke, da es Englisch wohl keinen Mangel gibt, wäre besonders Deutsch eine Alternative. Zumal in Japan nicht-englische Sprachen auf dem aufsteigenden Ast sind....
Vielen Dank für die Antwort.
Liebe Grüsse
Alain
28.10.04 21:02
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gokiburi


Beiträge: 1.415
Beitrag #6
RE: Arbeit in Japan
Jein, würd ich da antworten. Wenn du schon mal versucht hast, die Regeln und Ausnahmen der deutschen Grammatik zu erläutern, wirst du merken, daß es nicht genügt, Muttersprachler zu sein. Ist vielleicht nicht ganz unmöglich, aber ohne geeignete Unterrichtsmaterialien und entsprechende Vorbereitung seh ich da kaum eine ernstzunehmende Gelegenheit.

Andererseits suchen viele Agenturen immer wieder mal Gaijin als Sprachlehrer/Übungspartner, auch ohne Lehrausbildung. Nun ja, oft haben die privaten Sprachschulen nicht immer den besten Ruf, was die Qualität ihres Unterrichts angeht. Auch die allbekannte NOVA-Schule bildet da keine Ausnahme, einige Bekannte von mir, ehemalige Englisch-"Lehrer" sagten, sie würden NOVA ihren japanischen Freunden kaum empfehlen. Dazu kommt die Tatsache, daß nicht wenige (aber sicher auch nicht alle) gerade der kleineren Institute eher nach Dating-Agenturen riechen, in denen neugierige Japanerinnen die Sprachlehrer-Qualität ihres "Sensei's" eher am Rande interessiert... Aus dem Grund hab ich von diesem Nebenjob damals gern abgesehen, mein häuslicher Frieden war mir dann doch lieber als eine Handvoll Yen zusätzlich.

Zum Schluß aber doch noch etwas Ermunterung: an schwarzen Brettern von Universitäten, Goethe-Institut etc. finden sich sicher immer wieder mal Aushänge von japanischen Studenten auf der Suche nach Hilfe. Ein Beispiel: ich hatte die Gelegenheit, einem Studenten dort bei seiner Magisterarbeit zu helfen, indem ich Bücher in altdeutscher Schrift nach relevanten Artikeln durchsuchte usw. Also, Chancen gibt es, das Problem ist es, sie zu finden. grins

gokiburi, der sich als Deutschlehrer relativ ungeeignet zeigte rot

♪♪あぁ蝶になる、あぁ花になる、
恋した夜はあなたしだいなの、♪♪
あぁ今夜だけ、あぁ今夜だけ、
もうどうにもとまらない!!! ♪♪  山本リンダ
28.10.04 22:53
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shijin


Beiträge: 345
Beitrag #7
RE: Arbeit in Japan
Joa, das ist ja leider immer das Problem: Die Muttersprache lernt man nicht, sondern eignet sie sich als Kleinkind an. Daher kommt dann auch meistens eine gewisse "grammatische Unkundigkeit".
Am geeignetsten wäre es dann wohl, eine Prüfung abzulegen (nachdem man DAF zu unterrichten gelernt hat) und somit eine Leizenz zu bekommen...
Ansonsten ist das mit den schwarzen Brettern sicher ein guter Tipp, danke.
Zitat:Dazu kommt die Tatsache, daß nicht wenige (aber sicher auch nicht alle) gerade der kleineren Institute eher nach Dating-Agenturen riechen, in denen neugierige Japanerinnen die Sprachlehrer-Qualität ihres "Sensei's" eher am Rande interessiert...
Das erinntert mich ja jetzt doch irgendwie an Indiana Jones, als alle Studentinnen nur sufzend in der Vorlesung sitzen...auf die Art von Unterricht kann ich dann wohl auch verzichten.. zwinker
Liebe Grüsse, shijin
30.10.04 13:23
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Arbeit in Japan
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