Toyohibiki(vorn, mit dem weinroten Gürtel) hat gestern knapp seinem Guthaben einen anderen Weißstern zugesetzt,
um neun Siege bei diesem Turnier zu erzielen.
Offensichtlich ist er diesmal so gut in seiner Form, dass er für sich einen guten Engel gewinnen konnte,
der ihn am Rande in den Ring zurückschob. Der Ringer hat kein Steckenpferd, soviel ich weiß,
aber es gibt bei ihm noch nanoprozentig Wahrscheinlichkeit, mit Hakuhou einen Kampf zu führen,
wenn der Yokozuna heute das Turnier nicht zum Abschluss bringen könnte.
Wie das Schriftzeichen 豊 verrät, kommt er aus einer Gemeinde Toyoura(豊浦町) der Yamaguchi Präfektur,
die der benachbarten größeren Stadt Shimonoseki 2005 eingegliedert wurde. Demselben Dorf entstammt auch 豊真将,
der zur Schulzeit sein Rivale gewesen sein soll, wie Wakanosato Takamisakaris war.
Eine musterhafte Verwendung des Gürtels:
Beim Kampf trat Chiyohakuhou mit Überlegenheit Tamanoshima gegenüber
und drängte ihn an den Rand, wo dieser mit not-bricht-eisenhafter Schlagfertigkeit
den Gürtel des Novizen der Makuuchi-Division gefasst und ihn hat schleudern können.
Kaiou hat gestern an seinem sechsunddreißigsten Geburtstag mit seinem siebenhundertsiebenundvierzigsten Sieg
Kachikoshi des Turniers erzielt. Die Anzahl beläuft sich auf die drittgrößte bei der Makuuchi-Division
nach den ehemaligen Yokozunas Chiyotaikai, gegenwärtig dem Leiter des Ringerstalls Kokonoebeya, dem Lehrmeister von Chiyotaikai,
und Kitanoumi, dem jetzigen Präsidenten des Verbandes.
Wenn auch Oozeki einmal im Jahr fehlt und an anderen Turnieren Kachikoshi erreicht,
wird dieser mit seiner Stärke, der Rechten in zwei Jahren an der Spitze stehen. Man sollte sich darauf freuen.