Es gibt ja selten den Fall, dass EINE Übersetzung/gramm. Funktion auf alle Texte zutrifft. Grundsätzlich gibt es, wenn man ein bisschen blättert und sucht, für ue (nach einem Adnominalsatz = ....) verschiedene Möglichkeiten, die sich grob nach den darauf folgenden Partikeln unterscheiden lassen:
Bei ...ru/u + ue: "über ... hinaus", "zusätzlich zu ...", "als Ergebnis von ...", "in Bezug auf ..."
Bei ...-ta + ue (mit/ohne de) außer "das getan, ... / nachdem ...", "... und weiterhin", "als Ergebnis von ...".
Bei ...-ta + ue + wa: jetzt, wo es so ist, das ...
Bei ... ue + ni kann man oft übersetzen "abgesehen von / außer ...."
Die Interpretation "temporale Abfolge" scheint hier also durchaus sinnvoll. Da Park im zweiten Halbsatz aber recht deutlich wird, kann man auch eine Steigerung (nachdem er erst ... erklärt hatte, bezeichnet er die Forderung der USA 'weiterhin noch/schließlich' als ... ) erkennen. Aber ohne vollen Kontext kann man einfach keine 100% Klärung erreichen.
Zitat:Vielleicht sollte man die Grammatik besser auf Japanisch erklären. Das halte ich immer für besser.
Aha, deshalb gibt es so viele gute Grammatiken in japanischer Sprache ... Im Ernst: Warum
soll man die Grammatik nicht auf Deutsch oder Englisch präzise und verständlich erklären können? Man braucht vielleicht einige Wörter mehr dazu, genauso wie man "futon" nicht ausreichend nur als "Bett" erklärt. Bei Wort-Erklärungen mag das mit dem Japanischen anders, z.Tl. auch hilfreich sein (siehe z.B. den interessanten Ansatz von
Morita Yoshiyuki in "Kiso nihongo").